Demenz und Gedächtnisverlust sind Begriffe, die oft miteinander verwechselt werden, da Gedächtnisprobleme eines der auffälligsten Symptome von Demenz sein kann. In diesem Artikel werden wir die Unterschiede zwischen Demenz und Gedächtnisverlust erläutern und herausfinden, warum es wichtig ist, zwischen den beiden zu unterscheiden.

Was ist Demenz?

Demenz ist eine fortschreitende neurologische Erkrankung, die die kognitive Funktion einer Person beeinträchtigt. Diese Krankheit betrifft nicht nur das Gedächtnis, sondern auch andere Aspekte des Denkens, wie die Fähigkeit zu planen, zu kommunizieren und Entscheidungen zu treffen. Demenz kann das tägliche Leben der Betroffenen erheblich beeinflussen und ist nicht reversibel.

INFORMATION

Der größte Risikofaktor

an Demenz zu Erkranken ist das eigene Alter. So sind 40,9% der Personen über 90 Jahre von Demenz betroffen.

Was ist Gedächtnisverlust?

Gedächtnisverlust ist das Unvermögen, sich an Informationen, Erfahrungen oder Ereignisse zu erinnern, die zuvor im Gedächtnis gespeichert waren. Es kann verschiedene Ursachen haben, darunter Stress, Schlafmangel oder sogar normale altersbedingte Vergesslichkeit. Gedächtnisverlust kann vorübergehend oder langanhaltend sein und ist nicht zwangsläufig ein Anzeichen für eine Demenz.

Die Verbindung zwischen Demenz und Gedächtnisverlust

Gedächtnisverlust ist ein häufiges Symptom von Demenz, insbesondere von Alzheimer-Krankheit, einer der häufigsten Formen von Demenz. Personen mit Alzheimer erleben in der Regel anfängliche Schwierigkeiten beim Erinnern von Alltagssachen wie Namen, Termine oder wichtige Ereignisse. Mit der Zeit verschlechtert sich jedoch nicht nur das Gedächtnis, sondern auch andere kognitive Fähigkeiten wie das Denken, die Sprache und das räumliche Bewusstsein.

Der Verlust des Erinnerungsvermögens ist nur eines von vielen Symptomen, die bei Demenz auftreten können.

Andere Symptome von Demenz

Es ist wichtig zu betonen, dass Gedächtnisverlust nur eines von vielen Symptomen ist, die mit einer Demenzerkrankung verbunden sein können. Zu den häufigsten gehören:

  • Verwirrtheit: Die Person kann desorientiert sein und Schwierigkeiten haben, sich in ihrer Umgebung zurechtzufinden.
  • Sprachprobleme: Schwierigkeiten beim Formulieren von Sätzen oder dem Verständnis von Sprache können auftreten.
  • Veränderungen im Verhalten: Die Persönlichkeit kann sich verändern, und es können emotionale Schwankungen auftreten.
  • Schwierigkeiten bei alltäglichen Aufgaben: Selbst einfache Aufgaben wie Anziehen oder Essen können zur Herausforderung werden.

Wann sollte man ärztliche Hilfe suchen?

Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, Gedächtnisprobleme bemerken, ist es wichtig, ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ein frühzeitiger diagnostischer Prozess kann dazu beitragen, eine geeignete Behandlung und Unterstützung zu erhalten. Ein Gedächtnisverlust muss nicht zwangsläufig auf Demenz hinweisen, aber es ist wichtig, die Ursache abzuklären.

Demenz ist nicht gleich Demenz, es ist wichtig zu verstehen, dass es verschiedene Arten von Demenz Erkrankungen gibt und sich diese Arten individuell manifestieren.

Prävention und Pflege

Es gibt keine definitive Heilung für Demenz, aber es gibt Schritte, die zur Prävention und Pflege beitragen können. Dies beinhaltet eine gesunde Lebensweise mit regelmäßiger Bewegung, ausgewogener Ernährung und geistiger Aktivität. Frühzeitige Erkennung und Behandlung von Gesundheitsproblemen wie Bluthochdruck und Diabetes können ebenfalls das Risiko von Demenz verringern. Falls sie daran interessiert sind mehr darüber zu erfahren, wie Sie Ihr Demenzrisiko verringern können, empfehlen wir Ihnen, die memodio-App aus dem App-Store zu laden.

Fazit

Insgesamt ist es wichtig zu verstehen, dass Gedächtnisverlust nur ein mögliches Symptom von Demenz ist. Eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt ist unerlässlich, um die genaue Ursache von Gedächtnisproblemen zu identifizieren und angemessene Maßnahmen zu ergreifen. Die richtige Pflege und Unterstützung können die Lebensqualität von Menschen mit Demenz erheblich verbessern und ihre Angehörigen entlasten.

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